Wirtschaftlichkeit


Bei Neuanlagen amortisieren sich, durch das Zusammenlegen der Photovoltaikanlage mit der Solarthermie-Einheit und in Verbindung mit drehbaren Röhren, die Investitionskosten innerhalb weniger Jahre. Mit unserem System werden bei einer Neuanlage kein Heizkessel, kein Schornstein, keine fossilen Brennstoffe und keine externe Stromeinspeisung mehr benötigt (Insellösung). Regelmäßige jährliche Wartungskosten von Heizkessel und Schornstein werden eingespart. Durch das sehr langsame, sich mit der Sonne drehenden System, verbessert sich der jährliche Energieertrag von Wärme und PV-Strom je nach Dachausrichtung um 30 % bis 60 %. Teure Aufständerungen bei Flachdächern, die bestimmte Abschattungsabstände einhalten müssen, werden überflüssig. Beim transparenten Rohrsystem werden keine metallischen Wärmeleitrohre, Wärmeleitbleche, gegenläufige Solarrohre, Umlenkspiegel sowie auch keine Plasmabeschichtung benötigt. Systeme, die nach dem Absorberprinzip die Solarflüssigkeit in isolierten Behältern zwischenlagern, um eine Überhitzung zu vermeiden, werden ebenfalls nicht benötigt. Dadurch werden Kosten gespart und Übertagungsverluste vermieden. Das neue System verwendet transparente, große Rohrquerschnitte, wodurch der Fließwiderstand um 80 % verringert wird. Die Umwälzpumpe hat dadurch nur einen sehr geringen Energieverbrauch.

Eine vereinfachte Ausführung des Systems (Ohne Wärmeerzeugung), die nur aus einem drehbaren Rohr mit innenliegendem PV-Einsatz besteht und deren Anzahl je nach Bedarf nebeneinander angeordnet werden kann, verbessert den Stromertrag genauso. Unser System macht es damit möglich, Freiflächen zu überdachen und nach Norden geneigte Gewächshausdächer regelbar und noch lichtdurchlässiger zu machen. Beide Ausführungsformen sind besonders wirtschaftlich, weil das Pflanzenwachstum verbessert und in Gewächshäusern solare Wärme und PV-Strom erzeugt werden. Der überschüssige PV-Strom kann gewinnbringend in das öffentliche Stromnetz eingespeist und verkauft werden.   

Am Beispiel der Niederlande, dessen Umsatz durch Export von Pflanzen aus Gewächshäusern ca. 5 Milliarden Euro beträgt, kann man die wirtschaftlichen Vorteile durch unser System deutlich machen. Durch die neue Möglichkeit, den Licht- und Wärmebedarf gezielt zu regeln und ganzjährig nutzen zu können, kann das Pflanzenwachstum und damit der Umsatz um 10% erhöht werden. Dazu entfallen bisherige Energiekosten für fossile Brennstoffe und elektrischen Strom aus dem Netz. Durch den Verkauf von nicht selbst genutztem und in das Netz eingespeisten Strom würde eine Rendite von ca. 5 % erwirtschaftet werden. Durch die Wertschöpfung von 8-stelligen Eurobeträgen amortisieren sich die Investitionskosten kurzfristig und verbessern dadurch die Wettbewerbsfähigkeit. Ein weiterer lukrativer Agrarbereich könnte entstehen und für die Landwirtschaft attraktiv werden, indem Freiflächen überdacht werden und von unserem System mit der regelbaren Lichtdurchlässigkeit profitieren. Besonders auch bei ausgedörrten Landschaften und trockenen Klimazonen könnten mit dem von Solarstrom gespeisten Pumpen Grundwasser gefördert und die Pflanzen direkt bewässert werden. Eine andere Möglichkeit wären z. B. überdachte Entsalzungsanlagen an der Küste, die vor Ort Süßwasser erzeugen und direkt zur Nutzung weiterleiten. 

Mit politischer Unterstützung könnten Gleisanlagen der Bahn ebenfalls überdacht werden, wodurch der Fahrbetrieb mit Strom versorgt wird. Ein Teilbereich dieser PV-Fläche sollte über Volksaktien privatisiert werden, um auch Haushalten ohne eigene Immobilie die Selbstversorgung mit Strom über einen Netzbetreiber zu ermöglichen. Damit könnte auch mit einer Cloud bundesweit ein E-Auto betrieben werden. 

Allgemein unbekannt ist es, dass die Unterhaltskosten eines   E-Autos wegen der doppelt so langen Laufleistung (Lebensdauer) und den sehr geringen Reparaturkosten weit weniger betragen als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Nach der Veröffentlichung der Recherchen eines bekannten Automobilclubs, beträgt der Wertverlust eines herkömmlichen Autos in den ersten 5 Jahren 70% und die Wartungs- und Reparaturkosten 15% der Gesamtkosten. Die Laufleistung beträgt dabei 75.000 km, was einer gefahrenen Lebensdauer von 600 bis 900 Stunden entspricht (Je nach Durchschnittsgeschwindigkeit). Das ist noch schlechter als bei den, aus Umweltschutzgründen inzwischen verbotenen, Glühlampen, deren mittlere Lebensdauer 1000 Stunden betrug.

Es ist also sinnvoll, genug eigenen Solarstrom zu erzeugen, um damit ein E-Auto zu betreiben. Die Ressourcenverschwendung und die Umweltbelastung werden dadurch erheblich verringert. 

Durch ein weiteres von uns eingereichtes und auch zwischenzeitlich erteiltes Patent, können auch bestehende Solarthermie-Module, unabhängig von ihrem Alter, durch einen Aufsatz aus einzelnen, sich mit der Sonne drehenden PV-Lamellen, aufgerüstet werden und Strom erzeugen. Durch den ganztägigen Lichteinfall wird besonders effektiv das Sonnenlicht genutzt. Mit dem rückseitigen Lamellen-Reflektor wird das Sonnenlicht bei tiefstehender Sonne senkrecht auf die Solarflüssigkeit gelenkt. Das bekannte Problem einer Überhitzung bei abgeschaltetem Heizbetrieb gibt es dadurch nicht mehr, weil die Lamellen in eine schattenspendende Position gedreht werden und dabei den höchsten Stromertrag erzielen. Mit dem PV-Strom kann im Bereich der Solarmodule, bei Bedarf, über einen elektrischen Durchlauferhitzer, die Solar-Vorlauftemperatur entsprechend erhöht werden. Die bestehenden Zu- und Ablaufrohre aus Kupfer können, leicht modifiziert, als Stromleiter zum Wechselrichter genutzt werden.

 


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